Ziel des Förderprogrammes "Wildblumen" ist es, durch artenreiche Wildblumensaaten aus der hiesigen Region insbesondere den Insekten Nahrung und Lebensraum zu bieten. Ganz nebenbei profitieren auch andere Arten wie Vögel und Reptilien.
Das mehrjährige Saatgut wird auf Antrag Privatpersonen, Vereinen, Gemeinden, Firmen u. a. zur Verfügung gestellt. Die Ansaatfläche muss mindestens 10 m² und darf maximal 6.000 m² groß sein. Sie soll sonnig gelegen sein.
Sie verpflichten sich grundsätzlich, die Fläche für einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren zu erhalten. Da es sich um mehrjähriges Saatgut handelt und man ein wenig Geduld braucht, um die Flächen in ihrer vollen Blütenpracht zu erleben, sind kürzere Zeiträume nicht sinnvoll.
Die Einsaat sollte in der Zeit von April bis Mai oder von August bis September erfolgen. Näheres über die erforderliche Bodenbearbeitung, die Pflege und die Antragstellung sowie die Saatenzusammenstellung entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Flyer.
Das Wildblumenprogramm richtet sich an jedermann und soll gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen, den Naturschutzverbänden und anderen Akteuren umgesetzt werden. Als Ergänzungen sind beispielsweise Umweltinformationsmaßnahmen oder Kooperationen mit Kindergärten und Schulen möglich.
Das Saatgut wird Privatpersonen, Kommunen, Vereinen und anderen auf Antrag kostenfrei von der Unteren Naturschutzbehörde zur Verfügung gestellt. Die Mischung enthält früher weit verbreitete Arten wie beispielsweise Kornblume, Spitzwegerich und Klatschmohn, aber auch Arten wie Wiesen-Flockenblume, Moschus-Malve oder Schwarze Königskerze.
Interessierte werden gebeten, sich vor der Antragstellung mit der Naturschutzbehörde in Verbindung zu setzen.
Ansprechpartner beim Landkreis Verden sind Klaus Dittmer, Telefon (04231) 15-751, und Antje Mahnke-Ritoff, Telefon 15-757, oder per E-Mail an naturschutz@landkreis-verden.de.